Handbuch für Einsteigerinnen im High-Class-Escort-Business in Deutschland

Einführung in die Branche

High-Class-Escort bezeichnet eine gehobene Form der Begleit- und Sexarbeit, bei der Escorts (meist Frauen, seltener Männer) zahlende Kunden für eine vereinbarte Zeit gesellschaftlich begleiten und auf Wunsch intime Dienstleistungen erbringen. Im Unterschied zur klassischen Prostitution (z.B. im Bordell) findet Escort diskret außerhalb von Rotlicht-Etablissements statt – oft in Hotels, beim Kunden zuhause oder als Begleitung zu Veranstaltungen. Sex ist dabei nicht automatisch garantiert: Vielmehr steht das Erlebnis eines stilvollen Rendezvous im Vordergrund. Kunde und Escort entscheiden meist erst nach einem Kennenlern-Treffen, ob intime Services stattfinden.

Unterschiede zu anderen Escort- oder Sexarbeitsformen: High-Class-Escorts unterscheiden sich von Gelegenheits-Escorts oder Straßenprostitution vor allem durch Exklusivität, Preise und Klientel. Die Preise liegen im High-Class-Segment deutlich höher als in Bordellen – oft ab ca. 150–300 € pro Stunde oder vierstellige Summen für längere Arrangements
. Entsprechend stammen die typischen Kunden aus einem wohlhabenden, niveauvollen Umfeld. Häufig sind es Geschäftsleute, Manager oder internationale Gäste, die neben Gesellschaft auf Augenhöhe auch Diskretion und ein kultiviertes Auftreten erwarten. High-Class-Escorts bieten mehr als nur sexuellen Service: Sie fungieren als charmante Begleiterinnen für Dinner, Business-Events oder Reisen und können sich in gehobenen Kreisen sicher bewegen. Im Gegenzug stellen die Kunden – die für ein solches Erlebnis viel Geld investieren – hohe Ansprüche an Bildung, Aussehen und Benehmen der Escortdame.

Zusammengefasst bietet das High-Class-Escort-Business ein luxuriöses Serviceangebot innerhalb der Sexarbeit. Für Einsteigerinnen bedeutet dies jedoch auch, sich auf eine anspruchsvolle Tätigkeit einzulassen, die sowohl Professionalität als auch Leidenschaft für zwischenmenschlichen Umgang erfordert. Im Folgenden werden die wichtigsten Aspekte für den Einstieg über eine Escort-Agentur in Deutschland erläutert.

Voraussetzungen und Einstieg über Escort-Agenturen

Wer als High-Class-Escort beginnen möchte, sollte bestimmte Voraussetzungen mitbringen und den Einstieg über eine seriöse Agentur gut vorbereiten. Wie wird man Escortdame? Im Kern ähnelt der Weg einer Bewerbung für einen exklusiven Job.

Grundanforderungen: Die gesetzliche Volljährigkeit (min. 18 Jahre) ist zwingend. Darüber hinaus legen Agenturen Wert auf ein gepflegtes Äußeres und hohe Persönlichkeitsmerkmale. Schon in Stellenausschreibungen und Vorgesprächen zeigt sich: Mehrsprachigkeit (insb. Englisch), eine elegante Garderobe und gute Umgangsformen in gehobenen Umfeldern werden erwartet. Bildung und Allgemeinwissen sind von Vorteil, da man mit verschiedensten Kunden anspruchsvolle Gespräche führen können muss. Ebenso wichtig sind Offenheit, Zuverlässigkeit und Diskretion. Eine Escortdame sollte flexibel und anpassungsfähig sein und dem Kunden das Gefühl vermitteln können, im Mittelpunkt zu stehen. Physische und psychische Belastbarkeit sind ebenfalls relevant – unregelmäßige Arbeitszeiten (z.B. abends, am Wochenende) und emotionale Anforderungen gehören zum Job.

Bewerbungsprozess & Casting: Die Bewerbung bei einer Escort-Agentur erfolgt meist online über ein Formular oder per E-Mail. Interessentinnen senden aussagekräftige Fotos (seriös und attraktiv, oft professionell gemacht) sowie Angaben zur Person (Alter, Größe, Sprachen, ggf. Hobbys oder beruflicher Hintergrund). Entspricht das Profil den gesuchten Kriterien, folgt oft ein persönliches Vorstellungsgespräch oder Casting im Agenturbüro. Dieses Gespräch ähnelt einem regulären Job-Interview: Die Bewerberin sollte ihre Motivation erklären und Fragen zu Persönlichkeit, Lifestyle und Grenzen beantworten. Manche Agenturen fragen auch nach Veränderungsbereitschaft (z.B. ob man bereit ist, Haarstyle anzupassen oder an der Fitness zu arbeiten). Es kann vorkommen, dass eine Bewerberin gebeten wird, sich in Unterwäsche oder nackt zu präsentieren, damit die Agentur einen Eindruck vom Figurtyp gewinnt – dies dient der Einschätzung, ob man ins Portfolio passt. Besteht man das Casting, schließt man häufig einen Vertrag mit der Agentur. Darin werden u.a. Honoraraufteilung, Rechte/Pflichten und Richtlinien zur Zusammenarbeit geregelt.

Erste Schritte mit der Agentur: Nach Vertragsunterzeichnung und Anmeldung (siehe rechtliche Voraussetzungen in Kapitel 3) hilft die Agentur meist bei der Vermarktung. Dies umfasst ein professionelles Fotoshooting für die Sedcard und Profilseite der Escortdame. Gelegentlich unterstützen Agenturen neue Escorts auch finanziell oder beratend bei der Optimierung des Auftretens – etwa durch Empfehlungen für Hairstyling, Garderobe und Make-up. So erhielt in einem Erfahrungsbericht eine Newcomerin z.B. 1000 € Vorschuss für Friseur, Dessous und Kleidung, um dem High-Class-Image zu entsprechen. Anschließend stellt die Agentur das Profil online und beginnt mit der Vermittlung erster Buchungen. Wichtig zu wissen: Escortdamen sind in der Regel selbständig tätig, keine Angestellten der Agentur. Die Agentur fungiert als Vermittler und Dienstleister, der Kunden akquiriert, Termine koordiniert und gegen Provision die Plattform bereitstellt. Als neue Escortdame sollte man von Anfang an verlässlich mit der Agentur kommunizieren, Feedback geben und eventuelle Unsicherheiten ansprechen – eine gute Agentur unterstützt Einsteigerinnen beim Hineinfinden in den Beruf.

Rechtliche Rahmenbedingungen in Deutschland

Die Sexarbeit – und damit auch Escort – ist in Deutschland legal, unterliegt aber seit Einführung des Prostituiertenschutzgesetzes (ProstSchG) 2017 strengen Auflagen. Einsteigerinnen müssen die folgenden rechtlichen Punkte beachten:

  • Anmeldepflicht: Jede Person, die sexuelle Dienstleistungen anbietet (ob auf der Straße, im Bordell, zuhause oder als Escort), muss sich behördlich als Prostituierte anmelden. Die Anmeldung erfolgt je nach Bundesland beim Gesundheitsamt oder einer speziellen Behörde. Bei der Anmeldung werden persönliche Daten erhoben (Name, Adresse, Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit, ggf. Aufenthalts-/Arbeitserlaubnis) und alle 2 Jahre (unter 21 Jahren jährlich) muss sie verlängert werden. Vor Ort findet ein Informations- und Beratungsgespräch statt, u.a. über Rechte und Pflichten (Themen sind z.B. Krankenversicherung, Steuerpflicht, Hilfsangebote). Außerdem ist eine verpflichtende gesundheitliche Beratung über sexuell übertragbare Krankheiten etc. zu absolvieren – diese muss jährlich (unter 21: halbjährlich) wiederholt werden.
  • Prostituiertenausweis („Anmeldebescheinigung“): Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind (z.B. Vorlage der Gesundheitsberatung-Bescheinigung), erhält man innerhalb weniger Tage einen Prostituiertenausweis als Anmeldebestätigung. Dieses Dokument enthält ein Foto, das Geburtsdatum, den gewählten Künstlernamen (Alias) oder Klarnamen der Person, sowie Gültigkeitsdauer und die Orte, an denen gearbeitet werden darf. Wichtig: Dieses Ausweisdokument muss bei der Arbeit stets mitgeführt werden und auf Verlangen (etwa bei Polizeikontrollen oder gegenüber Betreibern von Prostitutionsgewerben) vorgezeigt werden. Ohne gültige Anmeldung zu arbeiten ist eine Ordnungswidrigkeit und kann mit Bußgeldern geahndet werden.
  • Steuern & Finanzamt: Sexarbeitende gelten in Deutschland als selbstständig Tätige. Noch vor Aufnahme der Tätigkeit muss man sich beim Finanzamt anmelden und eine Steuernummer beantragen – oft unter Berufsbezeichnungen wie „Escort“, „Erotikmodel“ oder „Prostituierte/r“. Einkünfte aus Escort-Tätigkeit unterliegen der Einkommensteuer, in vielen Fällen auch der Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) und ggf. der Gewerbesteuer. (Zwar werden Prostituierte sozialversicherungsrechtlich nicht als Gewerbetreibende angesehen, dennoch verlangen manche Kommunen eine Gewerbeanmeldung.) Als Escort sollte man Einnahmen sorgfältig dokumentieren und Rücklagen für die Steuer bilden. Es ist ratsam, fachkundigen Rat einzuholen (Steuerberater), um Umsatzsteuerpflicht, Betriebsausgaben etc. korrekt handzuhaben. Sozialabgaben wie Renten- oder Arbeitslosenversicherung sind für Selbstständige freiwillig; eine Krankenversicherung hingegen ist verpflichtend – man muss sich also privat oder freiwillig gesetzlich versichern. Diese Kosten sollten in der Finanzplanung berücksichtigt werden.
  • Erlaubnispflicht für Agenturen: Wer eine Escort-Agentur betreibt, benötigt seinerseits eine behördliche Erlaubnis als Prostitutionsgewerbe. Das bedeutet, Agenturen dürfen nur mit registrierten Escorts zusammenarbeiten. Jede Agentur ist verpflichtet, sicherzustellen, dass ihre Escorts angemeldet sind; lässt eine Agentur Unangemeldete arbeiten, drohen Entzug der Betriebserlaubnis oder hohe Geldstrafen. Für Escorts ist es daher üblich, der Agentur eine Kopie der Anmeldebescheinigung vorzulegen. Zudem müssen Vereinbarungen schriftlich geschlossen und Zahlungen quittiert werden, um Transparenz zu gewährleisten.
  • Kondompflicht und Schutzgesetze: In Deutschland gilt seit 2017 eine Kondompflicht für alle sexuellen Dienstleistungen. Das heißt, Vaginal-, Oral- und Analverkehr ohne Kondom sind verboten – Werbung oder Angebote für „AO“ (Naturalsex) sind untersagt. Bei Verstößen wird der Kunde mit Bußgeld belangt, doch natürlich darf auch die Escort selbst solche Praktiken keinesfalls anbieten. Dieses Gesetz dient dem Gesundheitsschutz. Weitere Schutzbestimmungen: Behörden dürfen zur Kontrolle Prostitutionsorte (auch Escort-Wohnungen) betreten und Unterlagen einsehen. Die persönlichen Anmeldedaten werden vertraulich behandelt, aber z.B. ans Finanzamt und die angegebenen Arbeitsorte weitergeleitet. Nach Austritt aus dem Beruf werden die Daten auf Antrag nach einer Frist gelöscht.
  • Schutz der Identität: Trotz behördlicher Registrierung legen viele Escorts Wert auf Anonymität im öffentlichen Auftreten. Das Gesetz trägt dem mit der Alias-Regelung Rechnung – d.h. man kann einen Künstlernamen eintragen lassen, der auf dem Prostituiertenausweis steht. Diesen Alias sollte man dann auch gegenüber Kunden und online verwenden, um die echte Identität zu schützen. Zudem werden Behördendaten nicht öffentlich zugänglich gemacht. Dennoch bleibt ein Restrisiko, da man seine echten Daten staatlichen Stellen preisgeben muss. Als Escort sollte man sorgfältig abwägen, wem man im privaten Umfeld von der Tätigkeit erzählt (siehe Kapitel 8 über Diskretion). Die legale Anmeldung bietet zwar rechtliche Sicherheit, erfordert aber einen verantwortungsvollen Umgang mit den eigenen Daten.

Kurzum: Die rechtlichen Hürden für Escort sind höher geworden, doch lassen sie sich mit Vorbereitung bewältigen. Wer sich anmeldet, Steuern zahlt und die Auflagen einhält, bewegt sich in einem legalen Rahmen. Informiere dich gründlich über aktuelle Gesetze (z.B. lokale Ausführungsverordnungen des ProstSchG) und nutze ggf. Beratungsangebote für Sexarbeiterinnen, um stets auf dem neuesten Stand zu sein.

Äußeres Erscheinungsbild & Kleidung

Im High-Class-Escort hat das Außenwirkung einen sehr hohen Stellenwert. Von einer Escortdame wird erwartet, dass sie stilvoll, gepflegt und dem Anlass entsprechend auftritt. Dieser Abschnitt gibt Einsteigerinnen Styling-Tipps, Dresscodes je nach Anlass und Hinweise zur persönlichen Hygiene.

Gepflegtes Erscheinungsbild: Grundvoraussetzung ist eine exzellente Körperpflege. Tägliche Dusche, gepflegte Haut und dezente, aber wirkungsvolle Kosmetik gehören zur Routine. Achten Sie auf Maniküre und Pediküre, gesundes Haar und frischen Atem. Ein unaufdringliches Parfum kann das Auftreten abrunden – achten Sie aber darauf, dass der Duft nicht zu schwer ist (manche Kunden reagieren empfindlich). Insgesamt sollte Ihr Look vermitteln, dass Sie Wert auf sich selbst legen. Investieren Sie in regelmäßige Friseurbesuche und hochwertige Pflegeprodukte, um stets frisch und attraktiv aufzutreten.

Kleidung und Dresscode: Als High-Class-Escort benötigen Sie eine vielseitige Garderobe, um für verschiedene Anlässe passend gekleidet zu sein. Folgende Outfit-Typen sollten Sie beherrschen:

  • Elegantes Dinner-Outfit: Für Restaurant- oder Gala-Dates empfiehlt sich etwa ein kleines Schwarzes oder ein schickes Cocktailkleid, kombiniert mit dezenten Accessoires und hohen Schuhen. Das Outfit sollte elegant und feminin sein, ohne zu freizügig zu wirken – schließlich repräsentieren Sie den Kunden in der Öffentlichkeit. Eine stilvolle Abendhandtasche und zurückhaltender Schmuck (z.B. Perlenohrringe) runden das Erscheinungsbild ab.
  • Business-Begleitung: Wenn Sie einen Kunden zu geschäftlichen Anlässen begleiten (z.B. Geschäftsessen, Empfänge), ist Business Chic gefragt. Ein gut sitzender Hosenanzug oder ein Etuikleid mit Blazer vermittelt Professionalität. Wählen Sie klassische Farben (Schwarz, Marine, Creme) und hochwertige Stoffe. Auch hier gilt: lieber etwas konservativer auftreten und durch gepflegte Einfachheit glänzen. Auffällige oder zu sexy Kleidung wäre fehl am Platz – Seriosität und Klasse stehen im Vordergrund.
  • Freizeit und Tagestermine: Manche Buchungen sind weniger formell (z.B. ein gemeinsamer Stadtbummel, Museumsbesuch oder Wellness-Tag). Hier darf das Outfit gern smart-casual sein: Zum Beispiel eine stilvolle Bluse oder ein edles Top mit gut sitzender Jeans oder einem Rock, ergänzt durch elegante Flats oder Pumps. Wichtig ist, authentisch und unkompliziert auszusehen, dabei aber tadellos gepflegt. Auch in legerer Kleidung sollte Ihre Klasse erkennbar bleiben (keine abgetragenen Stücke, keine lauten Logos etc.).
  • Dessous & Nachtwäsche: Da intime Momente Teil des Escort-Erlebnisses sein können, investieren Sie in hochwertige Dessous, in denen Sie sich wohl und attraktiv fühlen. Geschmackvolle Wäsche (passende Sets, ggf. Strapse, Seiden-Negligés) in guter Qualität erhöht das eigene Selbstbewusstsein und hinterlässt Eindruck. Achten Sie darauf, dass Ihre Garderobe für Übernachtungen auch ansprechende Nachtwäsche umfasst, in der Sie sich dem Kunden zeigen mögen.

Unabhängig vom Anlass gilt: Qualität vor Quantität. Besser einige wenige, aber dafür hochqualitative Kleidungsstücke haben, als viele billige. Marken und Designerstücke sind nicht zwingend erforderlich, aber Kleidung sollte immer sauber, gebügelt und passend geschnitten sein. Investieren Sie in Klassiker: Ein gut geschnittener Mantel, eine edle Handtasche, zeitlose Pumps und ein vielseitiges Kleid zahlen sich aus. Diese Basics können mit Accessoires dem Anlass angepasst werden.

Styling-Tipps: Finden Sie einen eigenen Stil, der zu Ihnen passt und authentisch wirkt. Nicht jede Escort muss gleich aussehen – ob natürlicher Look oder glamourös – wichtig ist, dass Sie sich sicher und attraktiv fühlen, denn Selbstbewusstsein ist der beste Schmuck. Lassen Sie sich ggf. von einem Stilberater oder erfahreneren Kolleginnen Tipps geben. Lernen Sie, welche Schnitte und Farben Ihnen besonders stehen. Kleiden Sie sich lieber etwas konservativ, als ein Risiko in Richtung Geschmacklosigkeit einzugehen. Ein geschmackvolles, sinnliches Auftreten weckt beim Kunden Vorfreude und unterstreicht Ihren High-Class-Status.

Hygienestandards: Körperhygiene ist im Escort-Business non-negotiable. Dazu zählt neben Duschen vor jedem Date auch die Intimpflege – verwenden Sie geeignete Produkte, um sich frisch und wohl in der eigenen Haut zu fühlen. Halten Sie stets Mundhygiene ein (Zahnpflege, ggf. Pfefferminzbonbons vor dem Treffen). Falls Sie rauchen, achten Sie darauf, vor und während eines Dates möglichst darauf zu verzichten oder Mittel gegen Rauchgeruch zu nutzen. Gleiches gilt für starken Alkoholgeruch. Verhütung und Safer Sex-Material (Kondome, Gleitgel) sollten Sie bei jeder Verabredung dabeihaben und sauber z.B. in einer kleinen Tasche mitführen. So sind Sie jederzeit vorbereitet, falls es intim wird. Ihr Kunde wird die Professionalität und Sorgfalt bemerken.

Zusammenfassend: Durch ein durchdachtes Äußeres – passende Kleidung, gepflegten Körper und stilsicheres Auftreten – verkörpern Sie die „High Class“, die der Kunde erwartet. Dies schafft Vertrauen und steigert die Wahrscheinlichkeit, dass ein erstes Treffen erfolgreich verläuft und Folge-Buchungen entstehen.

Verhaltensregeln und Umgang mit Kunden

Neben Aussehen ist das Auftreten und Verhalten einer Escortdame entscheidend für den Erfolg. High-Class-Kunden legen Wert auf gute Umgangsformen, Empathie und Diskretion. Im Folgenden einige Grundregeln für den professionellen Umgang mit Kunden:

Kommunikation & Empathie: Bereits beim ersten Kontakt (ob per Nachricht, Telefon oder persönlich) sollten Sie höflich, aufmerksam und charmant auftreten. Hören Sie aktiv zu, stellen Sie interessierte Fragen und merken Sie sich Details, die der Kunde über sich erzählt – das zeigt echte Aufmerksamkeit. Versuchen Sie, die Wünsche und Stimmungen des Gegenübers wahrzunehmen: Manche Kunden möchten viel reden und lachen, andere sind eher ruhig oder nervös. Passen Sie Ihre Art ein Stück weit an, ohne sich zu verstellen. Wichtig ist eine authentische Freundlichkeit: Der Kunde soll sich willkommen und wohl in Ihrer Gegenwart fühlen. Small Talk über unverfängliche Themen (Reisen, Kultur, Essen) eignet sich zum Warmwerden. Vermeiden Sie dagegen kontroverse Themen wie Politik oder persönliche Probleme, sofern der Kunde diese nicht selbst anspricht.

Diskretion & Respekt: Verschwiegenheit ist oberstes Gebot im Escort. Behandeln Sie alle Informationen, die der Kunde preisgibt, vertraulich. Fragen Sie nicht unaufgefordert nach persönlichen Details (Familienstand, echter Name, Adresse) – viele Kunden schätzen die Anonymität. Erzählen Sie umgekehrt dem Kunden auch nicht Ihren Klarnamen oder allzu intime Fakten aus Ihrem Privatleben. Ein diskreter Umgang schafft auf beiden Seiten Vertrauen. Sollten Sie den Kunden zufällig außerhalb des Dates in der Öffentlichkeit treffen, begrüßen Sie ihn nur, wenn er es initiiert – ansonsten tun Sie so, als kennen Sie ihn nicht, um seine Privatsphäre zu schützen. Zudem: Respektiere die persönlichen Grenzen des Kunden. Nicht jeder möchte z.B. über sein Berufsleben reden oder bestimmte Berührungen sofort zulassen. Tasten Sie sich behutsam vor, nehmen Sie Ablehnung nicht persönlich.

Grenzen setzen: Ebenso müssen Ihre Grenzen respektiert werden. Schon im Vorfeld (spätestens zu Beginn des Treffens) sollte klar kommuniziert werden, was Sie anbieten und was nicht. Jede Escort hat Services, die sie ggf. ausschließt (etwa bestimmte sexuelle Praktiken). Stehen Sie selbstbewusst dazu und lassen Sie sich nicht zu etwas drängen, wobei Sie sich unwohl fühlen. Ein Kunde, der Ihre Nein nicht akzeptiert, verstößt gegen die Regeln – in solch einem Fall dürfen und sollten Sie das Treffen beenden. Seriöse Kunden schätzen klare Ansagen, denn sie wollen ebenfalls wissen, woran sie sind. Grenzen setzen lässt sich freundlich aber bestimmt formulieren („Das mache ich nicht, aber wir können gerne…“). Sicherheit geht vor: Lieber eine Performance verweigern, als eigene Prinzipien über Bord werfen. Ihre Agentur wird Sie hierbei unterstützen, falls es Unstimmigkeiten gibt.

No-Gos im Umgang mit Kunden: Es gibt einige Verhaltensweisen, die unprofessionell oder tabu sind und das Geschäft gefährden können:

  • Unpünktlichkeit: Erscheinen Sie niemals verspätet zu einem Date. Pünktlichkeit signalisiert Respekt und Zuverlässigkeit.
  • Ungepflegte Erscheinung: Wie schon erwähnt, ist ein unpassendes Outfit oder mangelnde Hygiene absolut zu vermeiden.
  • Alkohol- oder Drogenmissbrauch: Gegen ein Glas Champagner mit dem Kunden ist nichts einzuwenden – im Gegenteil, es kann die Atmosphäre auflockern. Übermäßiger Konsum jedoch, der zu Kontrollverlust führt, ist tabu. Halten Sie Ihren Konsum stets unter Kontrolle. Nehmen Sie niemals Drogen auf Dates an. Sollten Sie merken, dass der Kunde stark berauscht ist (etwa unter Drogeneinfluss oder stark betrunken), ist Vorsicht geboten. Escorts berichten, dass sie Treffen abbrechen, wenn der Kunde intoxiziert oder respektlos wird – im Zweifel ziehen Sie diese Option.
  • Vertraulichkeit brechen: Sprechen Sie nicht schlecht über andere Kunden oder verraten Sie keinerlei intime Details aus früheren Dates. Das schürt Misstrauen.
  • Zu persönlich werden: Halten Sie die Balance zwischen herzlich und professionell. Vermeiden Sie es, den Kunden übermäßig auszufragen oder klammernd zu wirken. Auch Eifersucht oder Besitzansprüche sind fehl am Platz – erinnern Sie sich, es handelt sich um ein Geschäftsarrangement.

Angenehme Verabschiedung: Ein Escort-Date sollte mit einem taktvollen Abschied enden. Bedanken Sie sich für den gemeinsamen Abend (auch wenn der Kunde ja zahlt, gehört höflicher Dank zur Etikette). Bleiben Sie herzlich, aber machen Sie auch dezent deutlich, dass das Treffen nun endet, falls der Kunde nicht von selbst den Abschluss findet. Viele Escorts schauen auf die Zeit und sagen z.B. lächelnd: „Unsere Zeit nähert sich dem Ende, sollen wir noch gemeinsam einen letzten Drink nehmen, bevor ich mich verabschiede?“ So wird der Übergang höflich eingeleitet. Abschließend verabschieden Sie sich mit einem Händedruck oder einer Umarmung – je nachdem, was stimmig erscheint – und wünschen dem Kunden alles Gute. Bleiben Sie professionell bis zur letzten Minute: Auch wenn etwas vorgefallen ist, bewahren Sie Fassung und gehen Sie erst, wenn Sie sicher sind, dass alle finanziellen Dinge geklärt sind (Honorar erhalten, ggf. Quittung ausgestellt). Nach dem Date sollten Sie der Agentur eine kurze Rückmeldung geben, besonders wenn etwas Besonderes (positiv oder negativ) passiert ist.

Ein respektvoller, empathischer Umgang mit Kunden fördert nicht nur Wohlbefinden und Zufriedenheit während des Treffens, sondern erhöht auch die Chance auf Folgebuchungen oder Stammkunden. Viele High-Class-Kunden suchen eine Escort, bei der sie sich menschlich gut aufgehoben fühlen – gute Kommunikation und Verhalten sind daher ebenso wichtig wie das Aussehen.

Do’s and Don’ts im Job

In diesem Kapitel sind zentrale Do’s and Don’ts – also Dinge, die von einer professionellen Escort erwartet werden, und solche, die sie vermeiden sollte – übersichtlich zusammengestellt. Diese Tipps helfen, typische Fallstricke zu umgehen und einen guten Ruf aufzubauen.

Do’s – Das wird von einer High-Class-Escort erwartet:

  • Professionalität bewahren: Seien Sie zuverlässig, pünktlich und vorbereitet zu jedem Treffen. Verhalten Sie sich höflich und respektvoll – sowohl gegenüber Kunden als auch gegenüber Agenturmitarbeitern. Professionalität schafft Vertrauen und signalisiert, dass man den Job ernst nimmt.
  • Diskretion üben: Schützen Sie die Privatsphäre Ihres Kunden und Ihre eigene. Verwenden Sie immer Ihren Escort-Alias in der Kommunikation. Achten Sie darauf, keine kompromittierenden Informationen preiszugeben. Vertrauliches bleibt vertraulich.
  • Safer Sex praktizieren: Benutzen Sie ausnahmslos Kondome bei Sex und Oralsex – Ihrer Gesundheit zuliebe und weil es gesetzlich vorgeschrieben ist. Bringen Sie ausreichend Kondome (verschiedene Größen) und Gleitgel mit zum Date, anstatt darauf zu vertrauen, dass der Kunde vorsorgt. Ihr vorausschauendes Handeln zeugt von Professionalität.
  • Eigene Grenzen kennen und kommunizieren: Überlegen Sie sich im Vorhinein, welche Praktiken oder Situationen für Sie nicht in Frage kommen. Stehen Sie im Job dazu, nein zu sagen, wenn etwas Ihre Linie überschreitet. Kunden spüren Ihre Klarheit und ernst gemeinte Grenzen – das verhindert Missverständnisse und gibt Ihnen Sicherheit.
  • Für Sicherheit sorgen: Informieren Sie bei Bedarf eine Vertrauensperson oder Ihre Agentur über den Treffpunkt und die voraussichtliche Dauer des Dates (z.B. per SMS), vor allem bei neuen Kunden. Viele Agenturen haben Check-in-Systeme – nutzen Sie diese. Treffen Sie sich möglichst in öffentlichen Bereichen zuerst (Hotel-Lobby, Restaurant), anstatt direkt im privaten Raum, um den ersten Eindruck zu gewinnen. Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl: Bei Unbehagen brechen Sie lieber frühzeitig ab, bevor Sie sich in Gefahr begeben.
  • Netzwerken und Weiterlernen: Knüpfen Sie Kontakt zu Kolleginnen (etwa über Agenturtreffen oder Online-Foren für Escorts). Der Austausch von Erfahrungen kann wertvolle Tipps liefern. Bilden Sie sich ständig weiter – ob in Fremdsprachen, Etikette oder neuen Trends in Mode und Beauty. Dies zeigt sich langfristig in Ihrem Erfolg.

Don’ts – Was vermieden werden sollte:

  • Gesetzesverstöße oder Regelbrüche: Bieten Sie niemals illegale Services an (z.B. ungeschützten Verkehr, Drogenbeschaffung, Begleitung von Minderjährigen etc.). Halten Sie sich an Ihre behördlichen Auflagen (gültige Anmeldung mitführen, Gesundheitscheck machen). Schon aus Eigeninteresse sollten Sie alles Illegale strikt ablehnen, um sich nicht strafbar zu machen.
  • Illoyales Verhalten gegenüber der Agentur: Arbeiten Sie nicht heimlich am Finanzamt oder an der Agentur vorbei. „Black Dates“ (am Vermittler vorbei privat mit Agenturkunden anbandeln) mögen kurzfristig verlockend scheinen, untergraben aber Vertrauen. Seriöse Agenturen investieren in Sie – geben Sie dieses Vertrauen zurück. Klären Sie auch Unstimmigkeiten offen mit der Agentur statt hinterrücks.
  • Unkontrollierter Umgang mit Geld: Viele Neu-Escorts verfallen der Versuchung, das verdiente Geld sofort in Luxus auszugeben – vermeiden Sie übermäßige Spontanausgaben. Denken Sie daran, Rücklagen zu bilden (für Steuern, für schlechtere Monate). Unbedachtes Geldausgeben führt leicht in finanzielle Schwierigkeiten, denn trotz scheinbar schnellem Geld wird man in diesem Gewerbe nicht automatisch reich – es gibt immer wieder „trockene Phasen“ ohne Buchungen.
  • Emotionale Verstrickungen: Halten Sie emotional Distanz. Auch wenn die gemeinsame Zeit schön war – verlieben Sie sich nicht in Kunden. Die meisten Kunden sind vergeben oder suchen bewusst etwas Unverbindliches. Wer versucht, aus einem Kunden einen Partner zu machen, riskiert Herzschmerz und das Geschäftsverhältnis. Bewahren Sie eine professionelle Rolle, so herzlich sie auch agieren mögen.
  • Selbstaufopferung: Nehmen Sie nicht jeden Auftrag an, wenn Sie merken, dass Sie an Ihrer Belastungsgrenze sind. Zu häufige Dates ohne Pausen können zu Burnout führen. Vermeiden Sie es außerdem, aus Angst vor Umsatzverlust unangenehme oder respektlose Kunden zu bedienen – Ihre Gesundheit und Würde gehen vor. Lehnen Sie ruhig einmal ab oder gönnen Sie sich freie Tage zur Erholung, anstatt sich völlig zu verausgaben.

Indem Sie sich an diese Do’s and Don’ts halten, bewahren Sie Ihre Professionalität, Sicherheit und Gesundheit im Escort-Alltag. Viele der Punkte entwickeln sich mit der Erfahrung fast von selbst – aber gerade am Anfang lohnt es, bewusst auf diese Fallstricke zu achten.

Gesundheit & Sicherheit

Die eigene Gesundheit und Sicherheit zu schützen, hat im Escort-Business oberste Priorität. Der Beruf kann physisch und psychisch fordernd sein, weshalb vorbeugende Maßnahmen für Körper und Seele essentiell sind. Hier einige Richtlinien zur Selbstfürsorge:

Körperliche Gesundheit & Safer Sex: Regelmäßige medizinische Checks sind ein Muss. Lassen Sie sich in kurzen Abständen (z.B. alle 3–6 Monate) auf sexuell übertragbare Krankheiten testen – auch wenn Sie immer Safer Sex praktizieren, gibt dies ein beruhigendes Gefühl. Pflegen Sie einen gesunden Lebensstil: Ausreichend Schlaf, ausgewogene Ernährung und Sport stärken Ihr Immunsystem und Ihre Ausdauer, was bei gelegentlich langen Nächten hilfreich ist. Safer Sex wurde bereits betont – verlassen Sie sich hier nie auf Glück. Haben Sie stets eigene Kondome dabei und entsorgen Sie gebrauchte Kondome selbst diskret, um Risiken zu minimieren. Nutzen Sie für Oralverkehr bei Bedarf Kondome oder Lecktücher, falls Sie auf Nummer sicher gehen wollen. Denken Sie auch an Verhütung hinsichtlich Schwangerschaft: Falls Sie heterosexuelle Services anbieten, sorgen Sie für zuverlässige Empfängnisverhütung (Pille, Spirale etc.) zusätzlich zum Kondom.

Psychische Selbstfürsorge: Escort zu sein bedeutet, mit vielen unterschiedlichen Menschen intim zu werden und oft Emotionen „auf Knopfdruck“ zu geben. Das kann mental belastend sein. Sorgen Sie daher für psychische Ausgeglichenheit. Trennen Sie strikt Beruf und Privatleben (siehe Kapitel 8): Gönnen Sie sich in Ihrer Freizeit Aktivitäten, die nichts mit dem Job zu tun haben, und pflegen Sie Freundschaften, die Sie so akzeptieren, wie Sie sind. Finden Sie Ventile für Stress – sei es Sport, Meditation, Tagebuch schreiben oder eine vertraute Person, mit der Sie offen reden können. Manche Escorts nutzen professionelle Supervision oder Therapie, um Erlebnisse zu verarbeiten und emotional gesund zu bleiben. Scheuen Sie sich nicht, Hilfe zu suchen, wenn Sie merken, dass Sie der Job belastet. Es ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Selbsterhalt.

Umgang mit Übergriffen: Trotz aller Vorsicht kann es in seltenen Fällen zu gefährlichen Situationen kommen (z.B. ein aggressiver oder gewalttätiger Kunde). Bereiten Sie sich mental auf Notfälle vor: Haben Sie z.B. ein Codewort mit der Agentur oder einer Vertrauensperson, das Sie per Anruf/Nachricht absetzen können, falls Sie Hilfe brauchen. Einige Agenturen bieten einen Fahrdienst oder Security an – nutzen Sie solche Angebote, wenn verfügbar. Tragen Sie ggf. ein legales Abwehrmittel bei sich (z.B. Pfefferspray – erkundigen Sie sich über die Rechtslage, es ist zur Tierabwehr legal und wird oft toleriert). Im Hotel können Sie bei Gefahr laut Alarm schlagen – rufen Sie „Feuer!“ (darauf reagieren Menschen eher als auf „Hilfe“) oder lösen Sie den Alarm aus, falls vorhanden. Flüchten Sie im Zweifel in belebte Bereiche. Wichtig: Sollte es tatsächlich zu einem Übergriff kommen, machen Sie eine Anzeige. Auch wenn es Überwindung kostet – Wiederholungstäter können so gestoppt werden. Ihre Agentur sollte Sie dabei unterstützen; seriöse Agenturen sperren gewalttätige Kunden dauerhaft.

Notfallstrategien: Legen Sie sich ein paar konkrete Strategien zurecht:

  • Teilen Sie einer Vertrauensperson Ihre ungefähren Termine mit (Uhrzeit, Ort) und verabreden Sie, dass Sie sich nach dem Date melden. Bleibt die Meldung aus, sollte diese Person versuchen, Sie zu erreichen oder notfalls den Behörden Hinweise geben.
  • Falls Sie das Gefühl haben, beobachtet oder verfolgt zu werden (z.B. ein Stalker), informieren Sie umgehend Ihre Agentur und ggf. die Polizei. Besser früh alarmieren als zu spät.
  • Beim ersten Kennenlernen in einer Hotel-Lobby können Sie der Rezeption unauffällig andeuten, dass Sie als Begleitung da sind. Manche Escorts deponieren beim Hotelempfang ihren Ausweis in einem verschlossenen Umschlag mit Hinweis „Nur im Notfall öffnen“. So existiert im Ernstfall eine Info, wer Sie sind.
  • Haben Sie immer etwas Notfallgeld dabei, um selbstständig wegfahren zu können (Taxi, Bahn), falls der Kunde Sie z.B. außerhalb absetzen wollte oder eine Situation kippt. Auch ein aufgeladenes Handy ist lebenswichtig; achten Sie auf volle Batterie und genug Guthaben/Datenvolumen.
  • Selbstverteidigungskurse können hilfreich sein, um ein Gefühl für Körpersprache, Deeskalation und notfalls Abwehrtechniken zu bekommen. Schon die Kenntnisse daraus verleihen Ihnen ein sichereres Auftreten, was viele potenzielle Aggressoren abschreckt.

Indem Sie präventiv für Ihre Gesundheit sorgen und Sicherheitsvorkehrungen treffen, minimieren Sie Risiken erheblich. Die meisten Escort-Kunden verhalten sich respektvoll und die Agentur trägt ebenfalls zur Sicherheit bei, z.B. durch Hintergrundchecks oder Erreichbarkeit während Dates. Dennoch: Ihre eigene Wachsamkeit und Vorsorge ist der beste Schutz. So können Sie Ihrem Beruf mit einem guten Gefühl nachgehen.

Diskretion und Privatsphäre

Für Einsteigerinnen im Escort-Bereich stellt sich oft die Frage: Wie bewahre ich meine Privatsphäre und trenne mein Berufsleben von meinem Privatleben? Diskretion ist nicht nur für Kunden, sondern auch für Sie selbst essentiell – zum Schutz vor Stigma, neugierigen Bekannten oder sogar Belästigung.

Arbeiten unter Pseudonym: Wie bereits erwähnt, sollten Sie einen Alias nutzen. Wählen Sie einen Künstlernamen, der natürlich klingt, und verwenden Sie diesen konsequent in allen escortbezogenen Kontexten: auf der Agentur-Website, in E-Mails, am Telefon und gegenüber Kunden. Achten Sie darauf, keine persönlichen Daten preiszugeben, die Rückschlüsse auf Ihre Identität zulassen könnten (Nachname, genaue Wohnadresse, echte Arbeitgeber etc.). Viele Escorts erstellen sich separate Telefonkarten oder nutzen spezielle Messenger-Apps, um mit Kunden zu kommunizieren, sodass die private Rufnummer geschützt bleibt. Halten Sie digitale Kommunikation möglichst über die Kanäle der Agentur oder unter Ihrem Escort-Account.

Online-Präsenz & Social Media: Seien Sie vorsichtig mit sozialen Netzwerken. Überlegen Sie, ob Sie z.B. Ihren persönlichen Facebook/Instagram-Account auf privat stellen oder unter Pseudonym nutzen, damit Kunden oder Kollegen Sie nicht so leicht finden können. Umgekehrt sollten Sie vermeiden, Kunden auf sozialen Medien zu suchen – respektieren Sie auch deren Privatsphäre. Wenn Sie selbst Werbung in eigenen Profilen machen (etwa auf Twitter unter Escort-Name), achten Sie darauf, keine Hinweise auf Ihr echtes Leben zu geben (z.B. Fotos, die Ihre Wohnung oder Freunde zeigen). Nutzen Sie idealerweise getrennte Geräte: Einige Escorts haben ein eigenes „Diensthandy“ und einen separaten Laptop nur für Escort-Angelegenheiten, um Datenspuren zu trennen. Denken Sie auch an Fotos: Veröffentlichen Sie nur solche Bilder, bei denen Sie entweder nicht eindeutig erkennbar sind (Sonnenbrille, halbes Gesicht, Retuschierung) oder die Sie so zeigen, wie Sie auch bei Dates aussehen. Auf gar keinen Fall sollten z.B. Ausweisfotos, Alltagsbilder mit Freunden oder Ähnliches in falsche Hände geraten.

Privates Umfeld schützen: Entscheiden Sie bewusst, wem Sie von Ihrem Nebenjob/Beruf erzählen. Leider gibt es immer noch Vorurteile gegenüber Sexarbeit, und nicht jeder in Ihrem Umfeld wird es verstehen. Viele Escorts wählen daher, es nur engsten Vertrauten mitzuteilen oder gar niemandem. Überlegen Sie sich im Vorfeld eine Cover-Story für Bekannte: z.B. dass Sie als Kellnerin, Eventhostess oder im Nachtleben jobben – etwas, das späte Arbeitszeiten erklären kann, ohne direkt Escort zu enthüllen. Falls Sie in einer Beziehung sind, ist Ehrlichkeit gegenüber dem Partner eine individuelle Entscheidung; sie kann die Beziehung belasten, aber Heimlichkeiten ebenso. In jedem Fall sollte Ihr Umfeld Ihre Grenzen respektieren. Falls doch jemand Wind von Ihrer Tätigkeit bekommt und negativ reagiert, bleiben Sie ruhig. Sie sind niemandem Rechenschaft schuldig, solange Sie legal und sicher agieren. Wahre Freunde erkennt man oft daran, wie sie mit Ihrer Berufswahl umgehen – manchen fehlt Verständnis, andere werden neugierig klatschen, wieder andere unterstützen Sie einfach weiter als Mensch. Seien Sie vorbereitet, ggf. Freundschaften zu verlieren, aber auch überrascht zu werden von unerwarteter Unterstützung.

Trennung von Beruf und Privatleben: Um mental gesund zu bleiben, trennen viele Escorts strikt die Rollen. Legen Sie z.B. Ihr „Arbeitsoutfit“ (inkl. Make-up-Stil, Parfum) ab, wenn Sie nach Hause kommen, und schlüpfen Sie bewusst in Ihr privates Ich zurück. Einige entwickeln kleine Rituale – etwa sich nach einem Date abzuschminken und gemütliche Kleidung anzuziehen, um sich zu vergegenwärtigen: Das Date ist vorbei, jetzt bin „ich“ wieder da. Halten Sie sich feste freie Tage oder Zeiten, in denen Sie keine Dates annehmen, um Ihr normales Sozialleben zu pflegen. Hobbys, Familie, Studium oder ein Hauptjob sollten nicht dauerhaft vernachlässigt werden. So vermeiden Sie, dass Escort zur isolierten Parallelwelt wird. Auch finanziell: Vermischen Sie nicht Ihr ganzes Geld für den Alltag mit dem Escort-Verdienst. Führen Sie z.B. getrennte Konten oder machen Sie ein Budget, damit Sie einen klaren Überblick haben.

Umgang mit der Presse/Öffentlichkeit: Es kann vorkommen, dass Escort-Themen in Medien auftauchen (Berichte, Dokumentationen). Hier ist Vorsicht geboten: Sollten Sie jemals interviewt werden oder öffentlich sprechen, schützen Sie Ihre Identität (verändertes Aussehen, Pseudonym, kein Gesicht zeigen). Öffentlichkeitsarbeit sollte wenn, dann in Absprache mit der Agentur oder Berufsverbänden erfolgen. Ohne ausreichenden Schutz riskieren Sie ein Outing.

Im Kern lautet die Regel: So viel Privates wie möglich schützen, um langfristig ohne negative Konsequenzen im sozialen Umfeld in diesem Beruf arbeiten zu können. Je weniger angreifbar Sie in Ihrer zivilen Identität sind, desto freier können Sie im Escort-Business agieren. Diskretion ist Ihr Schutzschild – pflegen Sie es gut.

Zusammenarbeit mit der Agentur

Da dieses Handbuch den Fokus auf die Arbeit über eine Escort-Agentur legt, ist es wichtig zu verstehen, wie die Zusammenarbeit typischerweise abläuft und welche Rechte und Pflichten beide Seiten haben. Eine gute Agentur fungiert als Partner und unterstützt Sie dabei, erfolgreich und sicher zu arbeiten.

Kommunikation und Transparenz: Pflegen Sie einen offenen und regelmäßigen Kontakt zu Ihrer Agentur. Melden Sie zuverlässig Ihre Verfügbarkeit (an welchen Tagen/Zeiten Sie Buchungen annehmen können) und informieren Sie frühzeitig, wenn sich daran etwas ändert. Geben Sie nach einem Date kurzes Feedback – lief alles gut, gab es Besonderheiten? Solche Rückmeldungen helfen der Agentur bei der Kundenbewertung und zukünftigen Vermittlung. Ebenso sollten Sie der Agentur direkt mitteilen, wenn ein Kunde versucht hat, Sie außerhalb der Agentur zu kontaktieren oder Sie zu etwas Ungewöhnlichem zu drängen. Ehrlichkeit ist entscheidend: Wenn Sie einmal einen Termin doch nicht wahrnehmen können oder ein Problem haben, sagen Sie es offen. Seriöse Agenturen werden versuchen, Lösungen zu finden. Im Gegenzug erwarten Sie von der Agentur, dass sie Ihnen gegenüber transparent ist – z.B. über die Höhe der Vermittlungsgebühr, über Kundenwünsche im Vorfeld etc.

Vermittlungsablauf: In der Praxis läuft es meist so: Ein Kunde wendet sich mit einer Buchungsanfrage an die Agentur (oft per Web-Formular oder Anruf). Die Agentur checkt die Verfügbarkeit passender Escorts und fragt Sie an, ob Sie den Termin übernehmen möchten. Sie erhalten dabei alle nötigen Infos: Datum, Dauer, Ort, besondere Wünsche des Kunden (z.B. Dresscode, Rolle, Gesprächsthemen). Sie haben in der Regel das Recht, Anfragen abzulehnen, etwa wenn Ihnen der Termin nicht passt oder die Anfrage Ihnen unangenehm ist. Sagen Sie jedoch nicht zu häufig ab, ohne Grund – das könnte Ihre Vermittlungschancen mindern. Nimmt man den Auftrag an, bestätigt die Agentur dem Kunden und es kommt zum Treffen. Während des Dates steht die Agentur oft auf Abruf bereit (z.B. falls es Probleme gibt oder eine Verlängerung gewünscht wird). Nach dem Date wickelt die Agentur ggf. den Zahlungseingang ab, falls der Kunde bargeldlos bezahlt hat, oder Sie leiten Ihren Anteil an die Agentur weiter, falls Barzahlung erfolgt ist (je nach Geschäftsmodell unterschiedlich).

Honorare und Provisionen: Die Preisgestaltung übernimmt meist die Agentur in Abstimmung mit Ihnen. Es gibt feste Stundensätze bzw. Paketpreise (z.B. 2h, 6h, 12h, 24h). High-Class-Escort-Honorare sind hoch, aber bedenken Sie: Ein Teil des Geldes geht als Provision an die Agentur. Üblich sind ca. 30–40% Vermittlungsprovision vom Kundenhonorar. Beispielsweise bei 1000 € für 4 Stunden blieben der Escortdame etwa 600–700 €. In manchen Fällen behält der Kunde das Honorar nicht komplett in bar bereit, sondern zahlt an die Agentur, welche dann die Anteile verteilt – informieren Sie sich über die Modalitäten. Lassen Sie sich die Provisionsregelung vertraglich geben, damit Klarheit herrscht. Seriöse Agenturen nennen Ihnen klar, welchen Netto-Stundenlohn Sie erwarten können. Zusätzlich sollte geregelt sein, wie Zusatzkosten (Reisekosten, Hotel, Verpflegung) gehandhabt werden – oft zahlt der Kunde diese separat. Sie haben ein Recht darauf, Ihren Anteil pünktlich zu erhalten. Falls mal etwas offen bleibt, haken Sie freundlich nach. Ebenso hat die Agentur das Recht, ihren Anteil einzufordern, falls Sie vom Kunden direkt bezahlt wurden. Vertrauen ist gut, schriftliche Abrechnung ist besser – bestehen Sie auf Quittungen für gezahlte Provisionen, um Missverständnisse zu vermeiden.

Rechte und Pflichten: Als selbstständige Escort in einer Agentur haben Sie ein recht hohes Maß an Selbstbestimmung. Sie können i.d.R. entscheiden, welche Aufträge Sie annehmen, wann Sie Urlaub machen etc. Sie sind nicht weisungsgebunden wie eine Angestellte – allerdings erwarten Agenturen natürlich Verlässlichkeit und Einhaltung gewisser Qualitätsstandards (pünktlich, gepflegt, freundlich, etc., siehe Kapitel 5 und 6). Es kann interne Regeln geben, z.B. dass bestimmte Services nicht angeboten werden dürfen oder dass Sie sich in bestimmten Zeitfenstern erreichbar halten sollten. Machen Sie sich diese Regeln klar und halten Sie sich daran, um das Verhältnis nicht zu belasten. Ihre Pflichten umfassen zudem, die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten (Agenturen müssen überprüfen, dass Sie angemeldet sind, und können verlangen, Ihren Prostituiertenausweis zu sehenhydra-berlin.de). Gelegentlich fordern Agenturen auch Gesundheitsnachweise oder regelmäßige Tests – kooperieren Sie hier, da es um Sicherheit aller geht.

Auf der anderen Seite haben Sie Rechte, z.B.:

  • Schutz vor unzumutbaren Kunden: Wenn Sie mit einem Kunden sehr schlechte Erfahrungen machen, können Sie verlangen, dass die Agentur diesen für Sie (oder generell) sperrt.
  • Wahrung Ihrer Würde: Keine Agentur darf Sie zu etwas drängen, was Sie ablehnen. Sollten Sie das Gefühl haben, eine Agentur setzt Sie unter Druck (mehr Dienste leisten, Preisnachlässe geben etc.), sprechen Sie es an. Eine seriöse Agentur wird Lösungen suchen, keine Drohungen ausstoßen.
  • Vertragskündigung: Sie sollten aus dem Agenturvertrag auch wieder herauskommen können. Beachten Sie Kündigungsfristen, falls Sie die Agentur wechseln oder komplett aufhören möchten. Normalerweise sind Exklusivitätsklauseln (nur für diese eine Agentur arbeiten) für eine gewisse Zeit vorgesehen. Sollten Sie unzufrieden sein, haben Sie das Recht, sich neu zu orientieren – jedoch ist Offenheit oft der bessere Weg: Viele Missverständnisse lassen sich klären.

Teamarbeit: Einige Agenturen fördern den Teamgeist unter den Escorts – etwa durch Treffen oder gemeinsame Schulungen. Nutzen Sie solche Angebote, um sich zu vernetzen. In einer unterstützenden Agentur können auch erfahrene Escorts als Mentorinnen fungieren. Das Büropersonal (Vermittlerinnen/Telefonistinnen) ist ebenfalls Ihr Alliierten-Team: Seien Sie freundlich und zuverlässig, dann wird man Sie bevorzugt an gute Kunden vermitteln. Denken Sie daran, dass die Vermittler einen guten Mittelweg finden müssen zwischen Kundenwunsch und Escort-Interesse – je besser Ihr Verhältnis, desto eher berücksichtigen sie Ihre Wünsche (z.B. Lieblingshotel, bevorzugte Kundenart).

In Summe ist die Zusammenarbeit mit einer Agentur dann am effektivsten, wenn gegenseitiges Vertrauen und Professionalität herrschen. Sie als Escort können sich auf die Vermittlung und Sicherheitsnetze der Agentur verlassen, während die Agentur auf Ihr tadelloses Auftreten und Ihre Kooperation baut. Pflegen Sie dieses Verhältnis, dann profitieren beide Seiten: Sie von mehr und passenden Buchungen, die Agentur von einem guten Ruf dank zufriedener Kunden und Escorts.

Perspektiven und Weiterentwicklung

Der Beruf als High-Class-Escort kann sehr erfüllend und lukrativ sein, aber er sollte auch in einem größeren Lebenskontext gesehen werden. In diesem abschließenden Kapitel geht es um nachhaltiges Arbeiten, darum, Burnout zu vermeiden, sowie um Zukunftsperspektiven und sinnvolle Weiterbildungen für Escortdamen. Schließlich macht kaum jemand diesen Job ein Leben lang – es ist wichtig, sich persönlich weiterzuentwickeln und vorbereitet zu sein, wenn man eines Tages neue Wege gehen will.

Work-Life-Balance und Pausen: Auch wenn die Verlockung groß ist, so viele Aufträge wie möglich anzunehmen – Langfristig ist ein ausgewogenes Pensum entscheidend. Jede Escort muss ihr eigenes Maß finden. Einige arbeiten nur wenige Tage im Monat, andere mehrere pro Woche. Hören Sie auf Ihren Körper und Ihre Emotionen: Fühlen Sie sich erschöpft oder abgestumpft, ist das ein Zeichen, einen Gang herunterzuschalten. Eine erfahrene Escort berichtete, dass für sie zwei Dates pro Monat ideal sind – genug zum Leben, ohne emotional zu überfordern. Dies mag individuell variieren, aber die Botschaft ist klar: Überlastung vermeiden. Gönnen Sie sich bewusst freie Wochenenden oder Urlaube, in denen Sie keine Buchungen annehmen und die Seele baumeln lassen. Planen Sie Erholungsphasen genauso fix ein wie Arbeitszeiten. In intensiven Phasen (z.B. Messezeiten mit vielen Anfragen) achten Sie darauf, zwischendurch Ruheinseln zu schaffen – etwa einen ganzen Tag nur für sich. So beugen Sie Burnout und Gereiztheit vor. Sollten Sie merken, dass Ihnen der Job seelisch zusetzt (ständige Gereiztheit, Gleichgültigkeit, Schlafstörungen), ziehen Sie eine längere Pause in Betracht. Informieren Sie Ihre Agentur frühzeitig, wenn Sie eine Auszeit brauchen – es ist besser, temporär zu pausieren, als ausgebrannt unzuverlässig zu werden. Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern die Grundlage, um diesem besonderen Beruf auf Dauer nachgehen zu können.

Finanzielle Planung & Exit-Strategie: Ein Aspekt der Perspektive ist die finanzielle Weitsicht. Die Einkommen im High-Class-Escort sind zwar hoch, fließen aber unregelmäßig. Wichtig ist, dass Sie klug wirtschaften. Legen Sie einen Teil der Einnahmen beiseite – sowohl für Steuerzahlungen (siehe Kapitel 3) als auch als Ersparnisse. Viele Escorts bereuen im Nachhinein, nicht genug gespart zu haben in guten Zeiten
. Machen Sie es besser: Schaffen Sie sich ein finanzielles Polster, das Ihnen Freiräume verschafft, wenn Sie aus dem Gewerbe aussteigen oder eine Weiterbildung finanzieren möchten. Überlegen Sie, wohin der Weg langfristig gehen soll. Möchten Sie nur einige Jahre als Escort arbeiten, um z.B. ein Studium oder eine Existenz aufzubauen? Planen Sie entsprechend: Zahlen Sie evtl. in eine Rentenversicherung ein oder investieren Sie in Vermögensaufbau, um später abgesichert zu sein. Eine Exit-Strategie zu haben, bedeutet nicht, dass Sie sofort aufhören, aber Sie wissen, was Sie tun können, falls Sie morgen damit aufhören müssten – sei es durch Erspartes, durch eine alternative Qualifikation oder einen soliden Hauptberuf nebenbei.

Weiterbildung und Zusatzqualifikationen: Nutzen Sie die finanziellen Mittel und flexiblen Zeiten, die der Escort-Job bietet, um sich weiterzubilden. Dies kann sowohl Ihrer aktuellen Tätigkeit zugutekommen als auch für die Zeit danach wertvoll sein. Einige sinnvolle Bereiche:

  • Sprachkurse: Mehr Sprachen öffnen Türen zu internationaler Klientel. Insbesondere Business-Englisch, aber auch Französisch, Arabisch oder andere Sprachen können im High-Class-Escort gefragt sein.
  • Benimm- und Etikettekurse: Obwohl Sie vielleicht schon stilvoll auftreten, schadet es nicht, professionelle Knigge-Seminare zu besuchen. Hier lernt man z.B. Tischsitten in verschiedenen Kulturen, Smalltalk-Techniken mit hochrangigen Personen, oder wie man sich auf Events bewegt. Damit glänzen Sie an der Seite jedes Kunden.
  • Tanzkurse: Wie vom Auftraggeber gewünscht, kann es vorkommen, dass Sie auf einer Veranstaltung tanzen sollen (Standard/Latein bei einem Ball etwa). Ein Escort, der sicher Walzer und Foxtrott tanzen kann, hinterlässt Eindruck. Außerdem stärkt Tanzen Haltung und Rhythmusgefühl – auch hilfreich fürs Allgemeinauftreten.
  • Rhetorik und Kommunikation: Besuchen Sie Workshops, um Ihre Kommunikationsfähigkeiten zu verfeinern. Hier geht es darum, überzeugend und gewinnend zu sprechen, schlagfertig zu reagieren und gleichzeitig aktiv zuzuhören. Gerade wenn Sie mit sehr gebildeten oder rhetorisch gewandten Kunden zu tun haben, können Sie so auf Augenhöhe konversieren.
  • Stil- und Farbberatung: Viele Agenturen oder externe Coaches bieten Styling-Beratung an. Sie können lernen, welche Farben Ihnen am besten stehen, welcher Kleidungsstil Ihre Vorzüge betont und wie Sie mit kleinen Kniffen immer hervorragend gestylt sind. Dies ist nicht nur im Escort nützlich, sondern steigert auch Ihr persönliches Selbstbewusstsein.
  • Wellness- und Stimmtraining: Die Stimme ist ein oft unterschätztes Werkzeug. Ein angenehmes Sprechtempo, klare Artikulation und modulierte Stimme wirken sehr attraktiv. Es gibt Stimm- oder Schauspielkurse, die hierbei helfen. Ebenso können Kurse in Yoga oder Meditation nicht nur Stress abbauen, sondern Ihnen eine gelassene Ausstrahlung verleihen, was Kunden wahrnehmen.

Persönliche Weiterentwicklung: Auch jenseits formaler Kurse sollte man den Escort-Beruf als Chance begreifen, persönlich zu wachsen. Sie werden vielen verschiedenen Menschen begegnen, Einblicke in Lebenswelten erhalten, die Ihnen fremd waren, und lernen, sich auf Situationen spontan einzustellen. Nutzen Sie diese Erfahrungen: bauen Sie Ihre Empathie und Menschenkenntnis aus, werden Sie selbstbewusster im Auftreten. Viele Fähigkeiten, die Sie im Escort-Alltag erwerben – von Verhandlungsgeschick bis Zeitmanagement – sind in anderen Lebensbereichen enorm hilfreich. Vielleicht entdecken Sie durch Kunden neue Interessen (Kunst, Kulinarik, Reisen), die Sie weiterverfolgen. Einige ehemalige Escorts haben später in Branchen wie Eventmanagement, Coaching oder Ästhetik Fuß gefasst, da sie ihre im Escort gewonnenen Soft Skills dort einbringen konnten.

Plan B – Der Ausstieg: Es ist klug, vorzudenken, was nach der Escort-Karriere kommen könnte. Haben Sie einen Beruf gelernt oder ein Studium abgeschlossen, halten Sie diese Qualifikation aktuell, falls Sie zurückkehren möchten. Wenn nicht, überlegen Sie, was Sie gerne tun würden und ob Sie neben dem Escorting bereits damit anfangen können (z.B. eine Weiterbildung oder ein Unternehmen im kleinen Rahmen gründen). Achten Sie darauf, sich sozial nicht völlig zu isolieren – Kontakte außerhalb der Sexarbeit können später wertvoll sein, um beruflich woanders Anschluss zu finden. Wenn die Zeit kommt aufzuhören, tun Sie dies selbstbestimmt, nicht weil Sie müssen. Ideal ist, auf dem Höhepunkt oder zumindest mit einem guten Gefühl aufzuhören, bevor Frustration eintritt. Dank finanzieller Polster und Weiterbildung fällt der Übergang leichter. Halten Sie sich die Option offen, vielleicht irgendwann nur noch nebenbei als Escort zu arbeiten oder ganz aufzuhören, je nach Lebenssituation (Familiengründung etc.).

Zum Schluss: Escort kann eine spannende Lebensphase und Lebensentscheidung sein, aber sie definiert nicht Ihre gesamte Person. Behalten Sie immer Ihre eigenen Ziele und Werte im Blick. Mit kluger Planung, ständiger Weiterentwicklung und einer gesunden Balance kann dieser Beruf nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig – im Hinblick auf Charakterbildung und finanzielle Basis – bereichernd sein. Und wenn Sie eines Tages dem High-Class-Escort-Business den Rücken kehren, können Sie stolz auf das Erlebte und Gelernte zurückblicken und den nächsten Lebensabschnitt selbstbewusst angehen. Viel Erfolg auf Ihrem Weg!

Back To Top